Sieben Südpfälzer Schulen sind Teil des neuen Startchancen-Programms von Bund und Länder. Das teilt der südpfälzische Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Thomas Hitschler (SPD), mit. Am Dienstag wurde in Berlin die Liste der in der ersten Runde des Programms ausgewählten Schulen offiziell bekanntgeben.
Im Landkreis Südliche Weinstraße wird die Böhämmer-Grundschule in Bad Bergzabern gefördert, in Landau profitieren die Grundschulen Horstring und Landau Süd, im Landkreis Germersheim die Bellheimer Realschule plus sowie in der Stadt Germersheim die Grundschulen Geschwister-Scholl und Eduard-Orth.
„Das sind gute Nachrichten für den Bildungsstandort Südpfalz“, begrüßt Thomas Hitschler die Aufnahme der Schulen in das Startchancen-Programm, dem bisher größten bildungspolitischen Projekt seiner Art. Bund und Länder geben in den nächsten zehn Jahren insgesamt 20 Milliarden Euro aus, um Schulen dort zu unterstützen, wo der Bedarf am dringendsten und die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind. Schulen, die Teil des Programms sind, können mit den zusätzlichen Mitteln in eine moderne Lernumgebung investieren, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter finanzieren und bekommen Chancenbudgets zur freien Verfügung. „Das ist ein wichtiger Baustein für mehr Bildungsgerechtigkeit auch in unserer Region, um allen Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen“, so Hitschler.
Mit dem Startchancen-Programm löst die Koalition aus SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP ein zentrales bildungspolitisches Vorhaben ein. Das Programm läutet ebenfalls einen Paradigmenwechsel bei der Förderung von Schulen durch den Bund ein. So wird das Geld nicht mehr nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl, sondern nach Sozialkriterien an die Schulen verteilt.