Bund stellt zusätzliche 66 Millionen Euro für Kulturdenkmäler bereit – Abgeordneter ruft Projekte in der Südpfalz zur Antragsstellung auf
Das neue Denkmalschutz-Sonderprogramm ist gestartet, wie der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) informiert. Das Förderprogramm, für das der Bund im Haushalt 2022 zusätzliche 66 Millionen Euro bereitstellt, trägt zum Erhalt der Kulturlandschaft bei und soll gezielt kleinere Projekte fördern. Die Mittel werden im Rahmen einer Kofinanzierung mit Ländern, Kommunen, Eigentümerinnen und Eigentümern sowie anderen Projektträgern bereitgestellt und können über die Landesdenkmalschutzbehörden beantragt werden.
„Denkmalpflege sichert Kulturstandorte und damit auch die Attraktivität unserer Ausflugs- und Tourismusregion“, so Hitschler. Deshalb sei es wichtig, dass der Bund für den Erhalt und die Restaurierung unserer Kulturdenkmäler Geld in die Hand nimmt. „In den letzten Jahren konnten viele Denkmäler in der Südpfalz vom Sonderprogramm profitieren, deshalb motiviere ich alle interessierten Kommunen, Kirchen, Stiftungen, Vereine und Initiativen in meinem Wahlkreis zur Antragsstellung“, betont der Abgeordnete, der südpfälzische Antragsvorhaben gerne unterstützt und auf Anfrage über alle Einzelheiten des Antragsverfahren informiert.
Zwischen 2007 und 2021 hat der Bund im Rahmen von inzwischen neun Denkmalschutz-Sonderprogrammen insgesamt rund 330 Millionen Euro investiert – finanzielle Unterstützung für dringende Sanierungsarbeiten an fast 2.100 kulturell bedeutsamen Denkmälern und historischen Orgeln in ganz Deutschland. Darunter auch eine Reihe südpfälzischer Projekte, wie das Landauer Haus zum Maulbeerbaum oder die die protestantische Kirche in Rhinntal. Zuletzt förderte der Bund auch Sanierungsmaßnahmen an der Burgruine Neuscharfeneck und der historischen Orgel der katholischen Kirche in Mörlheim.