Genossenschaft setzt auf weitere Bundesförderung für das Sanierungsprojekt – Hitschler unterstützt Antrag in Berlin
Sanierungsmaßnahmen kosten Geld – vor allem dann, wenn es sich wie im Fall des Landauer Hauses zum Maulbeerbaum um ein Baudenkmal handelt. Für die Instandsetzung ist die Genossenschaft, die das Haus wieder Teil des innenstädtischen Lebens in der Marktstraße werden lassen will, deshalb auf Fördermittel angewiesen. Anfang des Jahres hat sie einen Antrag auf Förderung durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm X des Bundes gestellt. Es geht darum, den demnächst anstehenden kostenintensiven Innenausbau zu finanzieren. Unterstützt wird die Antragsstellung der Genossenschaft jetzt vom südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler (SPD).
Am vergangenen Donnerstag war der Abgeordnete gemeinsam mit Landaus frisch gewähltem Landtagsabgeordneten Florian Maier (beide SPD) und Aufsichtsratsmitglied der Genossenschaft Dr. Maximilian Ingenthron vor Ort, um sich ein Bild über den Stand der Bauarbeiten zu machen. Der Bauabschnitt 1 der Sanierung des historischen Hauses – die statische Instandsetzung des einsturzgefährdeten Gebäudes – ist weitgehend fertiggestellt.
Die Genossenschaft hatte sich zuvor in einem Brief an Hitschler gewandt und über den Antrag auf weitere Bundesmittel informiert. „Das großartige Engagement der Genossenschaft, die in das Haus am Maulbeerbaum als geschichtsträchtiges Juwel im Herzen Landaus wieder Leben einkehren lassen will, unterstütze ich in Berlin natürlich weiterhin gerne“, so der Abgeordnete. Das Projekt begleitet Hitschler schon seit vielen Jahren. Bereits 2016 hatte er erfolgreich mitgeholfen, dass der Bund die Sanierung des Maulbeerbaumhauses mit 300.000 Euro fördert. „Daran wollen wir jetzt anknüpfen“, betonen Dr. Michael Zumpe, Ulrich Malisius und Dr. Peter Burkhardt aus dem Genossenschaftsvorstand und dem Verein der Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum. Die Runde um Hitschler, Landespolitiker Maier und Aufsichtsratsmitglied Dr. Ingenthron zeigte sich am Ende der rund einstündigen Begehung der Baustelle einig: „Der ehrenamtliche Einsatz der Vereins- und Genossenschaftsmitglieder verdient jeden Anstrengung, damit das wohl älteste Haus in der Stadt Landau wieder in frischem Glanz erstrahlen kann.“