Mit insgesamt 97,6 Mio. Euro förderte die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mehr als 3.500 Projekte in der Südpfalz im ersten Halbjahr 2021. Das hat das Berliner Büro der staatlichen Förderbank dem Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler (SPD) mitgeteilt.
Mit einem Volumen von 54,5 Mio. Euro floss der Großteil der Fördersumme in die energieeffiziente Wohnraumförderung. Die KfW-Bank bezuschusste unter anderem den klimafreundlichen Bau bzw. die energetische Sanierung von über 560 Wohneinheiten in der Südpfalz. Damit leiste KfW einen wichtigen Beitrag zur Klimaeffizienz beim Wohnen, erklärt Hitschler. Auch die Förderung der privaten Ladeinfrastruktur wurde in der Region gut angenommen, wie die Zahlen des Berliner KfW-Büros zeigten. Über 2000 Zuschüsse in Höhe von insgesamt 2,2 Mio. Euro wurden für die Anschaffung und Installation privater Ladestationen vergeben. „Es ist gut, dass die Förderung zum Ausbau der Elektromobilität und damit zum Klimaschutz zieht“, so der Abgeordnete unter Verweis auf die ehrgeizigen Klimaziele, „die wir weiter verfolgen müssen“.
Die Nachfrage innerhalb der Corona-Sonderprogramme zeigte sich im ersten Förderhalbjahr nach Ende des Lockdowns und den schrittweisen bundesweiten Lockerungen erwartungsgemäß rückläufig. Die Summen machten dennoch deutlich, dass die KfW auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 weiterhin wichtigen Beitrag zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in der Südpfalz geleistet habe, betont Hitschler. Über 100 Unternehmen wurden bis Ende Juni mit Corona-Krediten und Soforthilfen der KfW in Höhe von insgesamt mehr als 15 Mio. Euro unterstützt.
Die 1948 gegründete Kreditanstalt für Wiederaufbau ist die größte deutsche Förderbank, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen, Städte, Gemeinden sowie gemeinnützige und soziale Organisationen. Für das erste Halbjahr 2021 belief sich das Gesamtfördervolumen der KfW-Bankengruppe auf von 49,8 Mrd. Euro.