Aus den Corona-Sonderprogrammen der staatlichen Förderbank KfW fließen mit 239 Zusagen insgesamt rund 58,2 Millionen Euro in die Südpfalz. Das teilt der Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) mit. Der SPD-Politiker bezieht sich auf Zahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau von Ende Mai. Demnach wurden für die Stadt Landau 52 Anträge in Höhe von insgesamt 11,7 Millionen Euro bewilligt. An der Südlichen Weinstraße gab es grünes Licht für 98 Anträge, die zusammengenommen 17,7 Millionen EUR Euro Corona-Hilfen fließen lassen. Im Kreis Germersheim sind 89 Zusagen in einer Gesamthöhe von rund 28,8 Millionen Euro erfolgt.
„Die zugesagten KfW-Kredite sind für viele, gerade auch klein- und mittelständische Unternehmen in der Südpfalz eine wichtige Stütze, wenn es darum geht, die massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie wirtschaftlich meistern zu können“, so Hitschler. Mit den Finanzhilfen könne dazu beigetragen werden, die Wirtschaft in der Region trotz aller Herausforderungen zu stabilisieren.
Die KfW-Corona-Hilfe dient Unternehmen, Selbstständigen oder Freiberuflern, die durch die Folgen der Pandemie in finanzielle Schieflage geraten sind und einen Kredit benötigen. Dafür gibt es verschiedene Hilfsprogramme, die von Schnellkrediten für Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern über Unternehmerkredite für Betriebe, die länger als 5 Jahre am Markt sind, bis hin zu Gründerkrediten für Start-Ups. Teils übernimmt die KfW bis zu 90 Prozent der Risiken. Alle Informationen zu den einzelnen Kredithilfsprogrammen finden sich auf https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/KfW-Corona-Hilfe/.