In den zuletzt massiv aufgestockten Finanzierungstöpfen des Bundes für Schienenverkehrsprojekte, sieht der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) nach wie vor Förderperspektiven für das Südpfälzer Elektrifzierungsprojekt auf der Strecke Neustadt – Wörth. Deshalb hat sich Hitschler in einem Schreiben erneut an das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium gewendet. Darin bittet er Minister Dr. Volker Wissing (FDP) darum, die unterschiedlichen Finanzierunginstrumente des Bundes daraufhin zu prüfen, inwieweit sie für die Elektrifizierung der Strecken von Neustadt nach Wörth in Frage kommen.
„Die aufgestockten Finanzierungstöpfe des Bundes eröffnen auch für den notwendigen Ausbau des Nahverkehrsangebots in der Südpfalz Perspektive“, so Hitschler. „Wie aussichtsreich die auf den Weg gebrachten Möglichkeiten für unser Elektrifizierungsprojekt sind, muss Minister Wissing jetzt prüfen.“
Mit derzeit insgesamt jährlich mehr als 9 Mrd. Euro unterstützt der Bund die Länder beim Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Darunter das Regionalisierungsgesetz wie auch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, für die jeweils deutlich mehr Geld zur Verfügung steht als bisher. Dabei können die Mittel des GVFG auch für bis dato nicht förderfähige Elektrifizierungen von regionalen SPNV-Strecken verwendet werden.