Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitsagentur, Unternehmen, Industrie- und Handwerkskammern sowie mit Personal- und Betriebsräten sprach der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) am 28. April digital über der beruflichen Ausbildung in der Region. Mit dabei: Die stellvertretenden Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, die in dieser Funktion für die Themen Arbeit und Soziales zuständig ist. Das Videogespräch hatte Hitschler organsiert, um aktuelle Belange des Beschäftigungsstandorts Südpfalz in den Blick zu nehmen.
Am Ende der Videoschalte waren sich die knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie auf dem Arbeitsmarkt bleibt die Südpfalz eine starker Ausbildungsstandort. Das Bundesprogramm „Arbeitsplätze sichern“ unterstütze viele kleine und mittlere Betriebe in der Region dabei, Ausbildungschancen zu sichern. Zwischenzeitlich hätten fast 150 südpfälzische Unternehmen von den im März nochmals verbesserten Fördermöglichkeiten des Bundes profitiert.
Dabei kämpfe der Ausbildungsmarkt in der Pandemie nicht mit der Zahl der verfügbaren Stellen, sondern mit fehlenden Bewerberinnen und Bewerber, berichteten Betriebe und Handwerksverbände. Im Zusammenspiel von Unternehmen und Politik müsse man deshalb dafür sorgen, dass noch mehr junge Menschen in eine Ausbildung gehen. Derzeit seien über 700 Stellen in der Südpfalz noch unbesetzt.
Diesem Umstand müsse begegnet werden, so die Runde. Dazu wolle Hitschler unter anderem dadurch beitragen, dass er noch stärker auf die vielen Chancen in Ausbildungsberufe aufmerksam machen werde. In den letzten Jahren hatte Hitschler immer wieder Ausbildungsbetriebe in seinem Wahlkreis besucht und Aktionstage der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der Handwerkskammer unterstützt. „Das bewährte Erfolgsmodell der dualen Ausbildung verdient mehr Anerkennung und Wertschätzung“, unterstrich Hitschler. Ein hohes Ausbildungsniveau heute sichere den Wohlstand und die Beschäftigung von morgen. Deshalb, so bekräftige Fraktionsvize Mast in der Diskussion, werde sowohl in als auch nach der Krise weiter um jeden Ausbildungsplatz gekämpft.